Für den Behandlungserfolg ist es wichtig, dass Paro-Patienten regelmäßig zur UPT kommen. Lange war “Compliance” das Stichwort für eine gute Arzt-Patienten-Beziehung. Doch die WHO setzt inzwischen auf “Adhärenz”. Was der Unterschied ist, erklärt Dr. Stefanie Kretschmar im Audio-Interview.


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Fünf Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Parodontitis-Patienten

Dr. Stefanie Kretschmar sprach auf der DG PARO Jahrestagung in Dresden über fünf Faktoren für erfolgreiche Adhärenz in der Beziehung zum Patienten

Patienten mit chronischen Erkrankungen müssen im Praxisalltag anders betreut werden, als Patienten mit akuten Problemen. Dass das für die Zahnärzte eine besondere Herausforderung sei, betonte Dr. Stefanie Kretschmar schon zu Beginn ihres Vortrags auf der diesjährigen DG PARO-Jahrestagung in Dresden.

Für einen langfristigen Behandlungserfolg in der Parodontologie sei es wichtig, die Patienten dauerhaft zur Mitarbeit zu motivieren. Dabei schöpfe die Therapie nicht alle Möglichkeiten aus, weil viele Patienten gar nicht informiert worden seien, was alles machbar sei, sagte Kretschmar. Um gute Ergebnisse bei der Prophylaxe und UPT zu erzielen, müsse das gesamte Praxisteam das Prinzip des Ökosystems verinnerlichen. Man könne nicht bei jedem Patienten eine Sondierungstiefe von maximal 2 mm erreichen, sondern müsse auch auf individuelle Faktoren eingehen.

Hören Sie sich hier das Interview an: